top of page
Windrose_Hintergruende_18.jpg

Türkisch-Deutscher Abend am 16.03.2024

Oberursel`da yaşayan Türk Göçmenler – 60 yıldan daha uzun bir süre geride kaldı – birlikte kutluyoruz.


Über 60 Jahre türkische Arbeitnehmer „Gastarbeiter“ in Oberursel – das ist ein Grund zum Feiern.


... lautete die Überschrift zu einem gelungenen Abend, an dem wir neben verschiedenen Vorträgen auch gemeinsam das Fasten brachen - symbolisch die Schalen von Datteln.


Im Vordergrund standen die Berichte von Menschen der zweiten und dritten Generation, gerade auch aus Oberursel. Zum offenen Gespräch waren auf der Bühne Nuray Erdem und ihr Sohn Tolgahan, Serat Duman, Turan Akpinar und Turgut Yüksel.


Sowohl im Podiumsgespräch, als auch im Zwiegespräch mit dem Publikum, wurden unterschiedliche Erfahrungen deutlich:


Von (auch unterschwelliger) Diskriminierung noch in der dritten Generation über gute Erfahrungen der zweiten Generation, der Anerkennung für viel Fleiß und den eigenen Lebensweg, bis zur Thematisierung der ersten Generation, die oft nicht "Integration" im Fokus gehabt hatte. Denn viele dachten doch, sie gingen irgendwann mit der Familie wieder zurück. Dann wuchsen die Familien mit uns auf und schufen sich Perspektiven.


Begleitet wurde der Abend von Klängen des Musikers Adil Demirtaş an traditionell türkischen Instrumenten wie die Kurzhalslaute Ud, sowie durch den bekannten Kabarettisten Şinasi Dikmen.


Auch die Politik kam zu Wort mit einem Blick zurück auf die Zeiten der "Gastarbeiter" - und den hoffnungsvollen Aussichten nach vorn. Bürgermeisterin Antje Runge sprach zur Eröffnung und Hans-Georg Brum (auch als Organisator) gab interessante Einblicke in die gemeinsame Geschichte. Nicht zuletzt bot der Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel an, eine erneute Suche nach einer türkischen Partnerstadt zu unterstützen. Hans-Georg Brum berichtete von den einstigen Planungen, Kontakten zu Kuşadası an der Westküste. Das Angebot wird gewiss gerne angenommen, sowie die politischen Gegebenheiten dies ermöglichen.


Aus sogenannten "Gastarbeitern" sind Mitbürger geworden. Daran gilt es, weiter zu arbeiten - auch wenn sich viele schon als Freunde sehen.



bottom of page